Captain America – The First Avenger [Paramount, 2011]

© 2011 – Paramount Pictures

Heute will ich dann mal mein „Versprechen“ weiter einlösen, in dem ich gesagt habe, dass ich weitere Marvel Comicverfilmungen (auch ältere) hier auf dem Blog reviewen werde. In diesem Fall geht es mit dem ersten Captain America der Marvel Studios weiter. Teil 2 hatte ich bereits vor einiger Zeit reviewt. Aber jetzt geht es auch schon los …

Captain America – The First Avenger

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The Return of the First Avenger [Walt Disney Studios Home Entertainment, August 2014]

Cap geht echt drauf los, egal was es ist.

Nachdem ich letztens schon The Amazing Spider-Man – Rise of Electro im Steelbook reviewt habe, ist heute The Return of the First Avenger, ebenfalls im Steelbook, an der Reihe. In nächster Zeit folgen dann auch noch Thor – The Dark Kingdom und Wolverine – Weg des Kriegers. Wenn ich es auf die Reihe bekomme, hole ich vielleicht sogar noch ein paar andere Marvel-Verfilmungen nach. Weiterlesen

Spider-Island Reviewserie (10): Spider-Man Nr. 103 [Panini, November 2012]

Mit der heutigen Review endet Spider-Island. Ein Event das für Spider-Man und auch einen seiner Mitstreiter massive Veränderungen mit sich bringt.

Spider-Man  Nr. 103

Endlich hat auch MJ die Spinnenfähigkeiten und kann Seite an Seite mit ihrem Ex-Mann durch die Stadt schwingen. Das einzige Problem an der Sache ist nur, das da noch eine ganze Menge an ekelhaften Spinnenmutanten ist, die von einer noch ekelhafteren und vor allem riesengroßen Spinnenqueen angeführt wird. Das bringt auch die gesamte Heldenriege von Marvel aus dem Gleichgewicht. Auch deshalb, weil einige der Epidemie zum Opfer gefallen sind. Doch dann findet ausgerechnet derjenige, der die geringsten Chancen hat, weil er eben nur einer von vielen ist, die Lösung für das gesamte Problem. Aber reicht es auch um die Spinnenkönigin endlich zu bezwingen, und wie soll es danach weitergehen …?

Peter Parker und Spider-Man? Wie geht das? ;)

Peter Parker und Spider-Man? Wie geht das? 😉

Zum Finale trumpft Dan Slott noch einmal so richtig auf. Volle Action, emotionsgeladene Dramatik. Nur die Spannung bleibt ein wenig auf der Strecke, da man als nicht vollkommen verblödeter Leser schon nach knapp 10 Seiten weiß, wohin die Reise geht. Aber das ist nicht schlimm, denn Slott macht den Weg zum Ziel und nicht das große Finale. Dafür zieht er einige Register, modifiziert Geschehnisse, die noch aus der Zeit des Brand New Day und One More Day übrig sind, und schafft nicht nur eine neue mögliche Zukunft für Peter Parker, sondern gleich eine ganze Hand voll. Und was besonders gefällt, ist, dass Slott keinerlei ausgelutschte Klischees bedient. Kein Held muss einen tragischen Tod sterben, aber Verluste gibt es dennoch, und diese sind durchaus lesenswert.

Pete und MJ wieder vereint?

Pete und MJ wieder vereint?

Um Spider-Island auch grafisch zu einem würdigen Ende zu bringen, hat sich Humberto Ramos ebenfalls noch einmal mächtig ins Zeug gelegt. Die erste Hälfte des Heftes mit all der Action und dem Chaos darf Ramos noch einmal bebildern, während der zweite Teil, das Aufräumen und Nachwehen, auf das Konto von Stefano Caselli geht. Und Casellis Zeichnungen sehen wieder wunderschön aus. Vor allem hat er die Möglichkeit so viele nackte Menschen auf einem Haufen zu zeichnen wie sonst nirgendwo außerhalb eines Erotikcomics. Ganz besonders gefällt mir hier auch wieder einmal die Darstellung von Spideys Kostüm in der Interpretation von Caselli. Denn während dieses bei anderen Zeichnern einfach nur so aussieht, als hätten man den Körper von Peter Parker bunt angemalt, wirft es bei Caselli Falten. Nicht etwa weil es zu groß wäre und schlabbert, sondern weil es anatomisch gewisse Körperstellen gibt, an denen auch ein hautenges Kostüm nicht perfekt anliegt, wie zum Beispiel am Hals und im Nacken.

Nach der Rückverwandlung sind manche mehr und manche weniger bekleidet...

Nach der Rückverwandlung sind Manche mehr und Manche weniger bekleidet…

FAZIT:

Das Finale von Spider-Island ist genau das was ich mir erhofft habe. Es ist dramatisch, erzählerisch und grafisch überwältigend und es zeigt neue Wege für die Zukunft von Peter und ein paar alten Bekannten auf. Slott schafft eine neue Richtung für Spider-Mans Zukunft, ohne einen neuen Status Quo zu setzen. Klar gibt es einige Änderungen, auch Dinge die mir persönlich sehr leid tun, aber dadurch ergeben sich wieder neue und hoffentlich spannende Möglichkeiten für Spider-Mans nächste Abenteuer.
Wer ein Event sucht, das nicht nur kurzweilig ist, sondern auch mit Anspielungen aus der Vergangenheit aufwarten kann, und von den ganzen Großevents der letzten Jahre nur noch genervt ist, der sollte hier auf jeden Fall zugreifen.

Endlich geschafft und die Stadt bedankt sich.

Endlich geschafft und die Stadt bedankt sich.

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Fear Itself Sonderband #4: Epilog [Panini, Juni 2012]

Der letzte Band zum großen Event der Angst. Zwar wird es übermorgen nochmal ein kleines Abschlußspecial geben, aber dennoch bildet diese Ausgabe das eigentliche Ende von Fear Itself.

Fear Itself Sonderband #4: Epilog

Die Angst ist vorübergezogen und der Wiederaufbau beginnt. Doch nicht für alle ist es möglich, ein normales Leben weiterzuführen. Steve Rogers trauert noch immer um seinen verstorbenen Partner und Freund, Bucky Barnes. Doch als kurz vor der Beisetzung seines ehemaligen Sidekicks Besuch von Nick Fury erhält, und dieser neben Natasha Romanov, der Black Widow, jemanden im Schlepptau hat, rastet Steve aus …
Nicht ausrasten, dafür aber aus seiner gewohnten Haut muss dagegen Thor schlüpfen, oder besser gesagt Tanardus, der neue Gott des Donners, der aus der rituellen Verbrennung von Thors sterblicher Hülle hervorgeht. Aber auch Thor ist nicht so tot, wie es den Anschein zu haben scheint …
Mit viel tragischeren Entwicklungen hat derweil Tony Stark zu kämpfen. Dieser besucht den Grey Gargoyle der in einer Stasisblase gefangen ist. Tony versucht die Ereignisse in Paris zu rekonstruieren, um die dort versteinerten Menschen wieder zu befreien. Dafür stellt sich Tony sogar erneut Odin entgegen …

Steve gegen seinen ehemaligen Freund Nick Fury.

Während Fear Itself 7.1: Captain America noch mit seinen düsteren und emotionalen Bildern und einer wirklich fesselnden Geschichte, sowie dramatischen Momenten punkten kann, wirkt die 7.2-Thor-Story irgendwie konfus. So wird viel zu oft zwischen den unterschiedlichen Handlungssträngen hin und hergesprungen. Dies kommt dem Lesefluss in meinen Augen überhaupt nicht zugute, obwohl die Handlung an sich durchaus mit einigen Infos und Momenten aufwarten kann. Aber das zu unorganisierte Hin und Herspringen bremst den Lesefluss dann doch zu massiv aus. Dafür können wenigstens die Zeichnungen von Adam Kubert auf voller Länge überzeugen.
Auch das 7.3 von Iron Man hat fast ausschließlich Stärken vorzuweisen. Grandiose Zeichnungen von Salvador Larroca und eine fesselnde und hochemotionale Geschichte, die Tony mal ein wenig anders und auch ziemlich hilflos zeigt, ohne das auf eine seiner Schwächen eingegangen wird.

Dramatische Ereignisse in Paris.

Weniger überzeugen, zumindest in seiner Gesamtheit, kann das abschließende Marvel Point One, welches in diesem Band enthalten ist. Die einzelnen Ausblicke hingegen haben schon ein paar Highlights zu bieten. Leider wird das Ganze in einer etwas ungewöhnlichen Rahmenhandlung mit dem Beobachter, Uatu, präsentiert, der Besuch von zwei Unbekannten erhält, welche sich auch sogleich auf einige der zukünftigen Ereignisse stürzen.
Dabei werden kurze Storyfetzen präsentiert, in denen der aktuelle Nova sich einer nicht so einfachen Situation gegenübersieht. Auch X-Terminated zeigen, was in ihrer Zukunft so alles nicht richtig rund läuft, wenngleich ihre Methoden alles andere als ein Vorbild sind. Aber da wären auch noch Coldmoon und Dragonfire. Zwei Kinder die isoliert und getrennt voneinander aufwuchsen, aber immer irgendwie gespürt haben, dass ihnen ein Gegenpart fehlt. Noch schwieriger haben es aber Doctor Strange, der in den Geist eines seltsamen Mannes eindringt und dabei Erfahrungen macht, die selbst seinen Horizont überschreiten, sowie die zukünftigen Hawkeye und Spider-Man in einem Szenario das der Hölle auf Erden gleichkommt.

Eindringlinge im Heiligtum des Beobachters.

Wie man sich nun vielleicht denken kann, sind diese „Abschnitte“ von unterschiedlicher erzählerischer und visueller Qualität. Positiv ist aber vor allem, das keiner der jeweiligen Ausblicke die Rahmenhandlung unterbietet. Die Geschichte um das Eindringen in das Heiligtum des Beobachters ist eben auch genau nur das. Sie soll die einzelnen Storybögen sinnvoll (mehr oder weniger) miteinander verknüpfen. Meines Erachtens nach ist es aber nur unnötiger Ballast, und die Geschichten würden auch ohne dieses „Feature“ problemlos funktionieren. Oder man präsentiert wenigstens eine gut durchdachte und umgesetzte Story, um diese Vorschaugeschichten darin einzubetten.

FAZIT:

So wenig wie der letzte Band der Hauptserie ein Abschluss war, so wenig ist dieser Band ein Ersatz dafür. Zwar wird hier für viele zukünftige Ereignisse der Grundstein gelegt, aber es fühlt sich noch immer nicht so wirklich rund an. Aber, und das muss ich neidlos anerkennen, dieses Runde und in sich abgeschlossene Ende vermisse ich nach diesem Band auch nicht mehr wirklich. Denn hier wirkt es nun so, als würde es nahtlos weitergehen. Das Event steht nicht für sich alleine, sondern wirkt unterbewusst weiter. Das gefällt mir persönlich sehr gut, auch wenn ich nicht alle Serien weiterverfolgen kann. Immerhin ist es diesmal gelungen, dass zumindest bei mir das Interesse an einigen Handlungssträngen wachgehalten wird.

Alles was beginnt muss auch irgendwan enden.

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Fear Itself – Nackte Angst #7 [Panini, Mai 2012]

Das große Finale von Fear Itself. Aber ist dieser Band und seine Geschichte einer finalen Ausgabe würdig?

Fear Itself – Nackte Angst #7

Es kommt zum alles entscheidenden Finalkampf zwischen der Schlange und Thor. Es wird Zeit die Prophezeiung zu erfüllen. Doch nicht nur Thor sieht seinem Schicksal entgegen. Jeder Rächer will dem Albtraum endlich ein Ende bereiten. Aber neben den Helden tun auch die Menschen ohne besondere Kräfte ihr Bestes, um die Erde zu retten. Auch alltägliche Helden, wie Du und ich geben der gebeutelten Menschheit wieder Hoffnung. Wie lange können die Helden standhalten, und wird es Thor schaffen, sich gegen den Bruder von Odin, die Schlange, zu behaupten? Die alles entscheidende Frage ist jedoch, welchen Preis Thor hierfür bereit ist zu zahlen!
Wie geht es nach der Angst weiter? Wie schaffen es die Bewohner von Broxton wieder ein normales Leben zu führen, ohne die seit The Siege ansässigen Götter aus Asgard. Was wird aus Sin, und wer ist der geheimnisvolle Mann im Rollstuhl mit den mysteriösen Plänen? Und wie hat es der Hulk geschafft, sich von seinem Alter Ego Bruce Banner zu lösen?

Wer ist der geheimnisvolle Fremde und was sind seine Pläne?

Das Finale von Fear Itself kommt in Überlänge daher. Doch wenn man einmal von den Nachwehen, die hier bereits angedeutet werden, absieht, passiert außer einem weiteren Heldentot nicht wirklich viel. Die Guten siegen über die Bösen, die Menschheit kehrt zur Normalität zurück, oder versucht es wenigstens. Das sind Dinge, wie sie nach jedem Event stattfinden und da hätte ich mir persönlich einen tieferen Einblick in den Wiederaufbau und das Leben der ganz normalen Menschen gewünscht. Nur zu oft wird eben dieser Punkt ausgeklammert und irgendwie hatte ich nach dem Start und der Einbindung von Broxton gehofft, dass es diesmal anders sein würde.

Hulk ab sofort ohne Bruce Banner?

Ansonsten finde ich gerade die Ausblicke auf die zukünftigen Ereignisse sehr interessant, aber ich denke das sind genau die Fragen, welche mich persönlich am meisten reizen würden. Wie eben die Frage, wie sich der Hulk des Bruce Banners entledigen könnte, und wenn es denn so einfach ist, weshalb er es nicht schon früher getan hat.
Der Hauptteil des Heftes, das Finale sozusagen, ist leider nur üblicher Durchschnitt. Da hat sich Marvel-Architekt Fraction nicht wirklich mit Ruhm bekleckert. Da wäre durchaus mehr Finesse möglich gewesen, um dem Event ein würdiges und vor allem nicht alltägliches Ende zu gewähren.

Sin in den Fängen von mysteriösen Wissenschaftlern …

Zeichnerisch wird in diesem Band eigentlich nur feinste Kost aufgefahren. Stuart Immonen leistet wie immer tadellose Arbeit und auch die weiteren Künstler, wie Mark Bagley, Terry Dodson oder Pablo Raimondi, um nur Einige zu nennen, können mit sehr guten Leistungen glänzen. Einzig Howard Chaykin ist in dieser Ausgabe wieder ein visueller Totalausfall. So wie er hier Jameson und Parker zeichnet, muss man fast an übernatürliche Mutation glauben.

FAZIT:

Fear Itself ist vorbei und es war nicht ganz so schlimm, wie man es stellenweise hätte erwarten können. Ja es gab Reinfälle, aber auch echte Highlights. Diese Finalausgabe liegt irgendwo in der Mitte. Wie ein wirkliches Finale fühlt sich der Band jedenfalls nicht an. Vielleicht auch deshalb, weil es danach noch den Sonderband Nummer 4 gab, der sich den drei 7.1-Ausgaben widmet und so vielleicht noch ein etwas runderes Ende bietet als dieser hauptstorytechnische halbgare Finalband.

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Avengers #13 [Panini, März 2012]

Fear Itself geht weiter, und die Avengers sehen sich weiteren Problemen gegenüber …

Avengers #13

Die Interviews gehen weiter. Wie hat Captain America den Verlust seines Partners verkraftet? Diese Frage stellen sich auch die Avengers, und als sich Steve die Möglichkeit bietet Sin endlich dingfest zu machen, scheinen seine Mitstreiter nur hilflos zusehen zu können, wie er in sein Schicksal rennt.
Ebenfalls mit ihrem eigenen Schicksal muss die Nanny der kleinen Danielle, die Tochter von Jessica Jones und Luke Cage, kämpfen. Denn als das Chaos über die Stadt hereinbricht, muss sie schnellstmöglich zum Rächeranwesen gelangen, damit die New Avengers endlich losziehen können. Doch was sie dabei über sich selbst erfährt überrascht Doreen, das Squirrel Girl …

Sin stellt Steve eine Falle.

Die letzte Avengers-Tie In-Ausgabe war die bisher Schlechteste und wer jetzt denkt, dass es nicht noch schlimmer kommen kann, den kann ich beruhigen. Denn tatsächlich gefällt mir dieses Tie In wieder besser. Aber wenn ich ehrlich sein muss, auch nur der zweite Teil des Heftes. Der Erste ist wieder platt und pathetisch und typisch amerikanisch. Captain America verzweifelt über den Tod seines früheren Partners Bucky Barnes, will die Mörderin zur Rechenschaft ziehen und tappt dabei in eine Falle. Alles schon Mal da gewesen und alles auch schon wesentlich besser. Auch die Zeichnungen von Romita Jr. gefallen mir hierbei immer weniger. Sein Stil wird auffallend unübersichtlicher und seine Gesichter sehen inzwischen fast alle gleich aus. Frauen haben grundsätzlich unnatürlich hohe Wangenknochen, Männer fast immer ein Gesicht, als würden sie es die Nacht über in einer Mikrowelle aufbewahren. Dies liegt aber auch ein wenig am Inker Klaus Janson, den ich eigentlich sehr schätze, wenn er denn mit den richtigen Künstlern zusammenarbeitet. Und es gab mal Zeiten da haben sich auch Romita und Janson gut ergänzt, aber seitdem Romitas Stil sich so verschlechtert hat, scheint da nichts mehr zu retten zu sein.

Ist das Steve Rogers oder einer von Romeros lebenden Toten?

Doch Teil Zwei des Heftes entschädigt dafür teilweise wieder. Zwar sind auch hier die Zeichnungen wahrlich kein Hingucker, zu Deodato habe ich mich in der letzten Ausgabe schon ausgelassen, und daher will ich mich lieber der sehr gelungenen Geschichte widmen. Diesmal steht nämlich kein großer Held, keine besondere Person, ja nicht einmal ein Avenger im Vordergrund, sondern nur das Kindermädchen. Und auch wenn Doreen, alias Squirrel Girl, einmal ein Avenger war, ein Great Lakes Avenger um genau zu sein, so ist sie im Augenblick für mich trotzdem einer der faszinierendsten Charaktere, welche die New Avengers zu bieten haben. Das Mädel hat Mumm und Energie. Sie hat das Herz am rechten Fleck und gelegentlich auch mal ein vorlautes Mundwerk. Was ebenfalls sehr interessant ist, ist die Verbindung die Doreen mit Logan zu haben scheint. Da ist noch einiges an Potenzial vorhanden, welches hoffentlich nicht einfach so unter den Tisch gekehrt wird.

Doreen, alias Squirrel Girl, nach ihrer Jagd über die Dächer.

FAZIT:

Diese Ausgabe ist zwar noch immer nicht wieder auf dem Startniveau des Events, aber dennoch etwas besser gelungen. Zumindest zum Ende hin. Das wohl Beste für ein solches Event ist neben einer actionreichen Haupthandlung, eben auch immer ein kleines bisschen Soap und Drama, das die nötige Würze und das Gleichgewicht bringt. Wenn das Marvel und auch die anderen Verlage endlich erkennen, dann würden uns Gurken wie Secret Invasion oder The Siege erspart bleiben. Und jetzt muss ich doch noch etwas zu Deodatos Zeichnungen in der zweiten Geschichte sagen. Denn er schafft es wirklich toll Doreens Flucht über die Hauserdächer so einzufangen, dass man ihre tierische „Herkunft“ erkennt. Wie sie flitzt, springt und klettert, das ist ein reinrassiges Eichhörnchen. Anders kann ich das nicht beschreiben.
So jetzt habt ihr mich erwischt. Ich habe doch noch etwas Gutes zu Deodato gesagt. Aber wenn man eine Münze in einer Dreckpfütze findet, kann man das doch auch ruhig erwähnen.

Wie ein Eichhörnchen. Sehr gute Arbeit von Deodato.

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Fear Itself – Nackte Angst #5 [Panini, März 2012]

Das neue Review zum nächsten Teil von Fear Itself steht bereit, und es bringt Veränderungen mit …

Fear Itself – Nackte Angst #5

Die Lage spitzt sich immer weiter zu als Thor seinem ehemaligen Freund, Ben Grimm, Mjolnir durch die Brust jagt, um ihn zu stoppen. Beim verwandelten Hulk hat er da weitaus weniger Bedenken, aber leider auch nicht die Kraft ihn aufzuhalten. Als dann während des Kampfes von Sin und Steve Rogers, der inzwischen wieder als Captain America unterwegs ist, der Verursacher des ganzen Chaos, die Schlange, auftaucht, droht die Lage endgültig zu eskalieren …

Noch mehr Boom und immer weniger Angst.

Im Moment passiert genau das, was den vorangegangen Events auch mehr oder weniger das Genick gebrochen haben. Es eskaliert zu einer sinnfreien Prügelorgie. Die Dramatik, welche die Angst verbreitet hat, die Hoffnungslosigkeit und die Verzweiflung sind verschunden und machen purer Gewalt platz. Doch nicht etwa weil sie aus der Verzweiflung geboren wurde, sondern einfach nur, weil es möglichst effektvoll rumsen und knallen soll.
Die wenigen Lichtblicke, in denen Tony mit Odin verhandelt, sowie Spider-Man der ein klärendes Gespräch mit Steve führt, können die Story nicht aus der Belanglosigkeit herausziehen. Selbst Spideys sonst so typisch locker, freches Mundwerk, ruft bei mir in dieser Ausgabe nicht einmal ein Zucken des Mundwinkels hervor.

Entscheidungen fallen, die nicht alle mögen.

Ähnlich belanglos sind leider auch die vier Kurzgeschichten, die sich den nächsten vier Würdigen widmen. Alles erneut nur Nacherzählungen der Origins ohne neue Blickwinkel, die auf das Event bezogen werden könnten.
Bis auf eine Ausnahme. Denn die Geschichte um Ben Grimm hat genau dies zu bieten. Sie offenbart eine innere Angst von Ben die wohl der Ausschlag war, weshalb er für den Hammer auserwählt wurde. So kann man es zumindest interpretieren.

Bens Sorgen.

Wie immer kann man den Zeichnungen von Stuart Immonen nichts Schlechtes nachsagen. Auch die Kurzgeschichten kommen diesmal etwas besser weg, als noch in der vorangegangenen Ausgabe. Wobei ich sagen muss, dass ich Lee Weeks, der die Story zum Hulk bebildert hat, bereits mit besseren Arbeiten gesehen habe. Richtig schön nostalgisch hingegen sind die Zeichnungen von Javier Pulido, der sich dem Ding angenommen hat, und mit seinem unverwechselbaren Stil, ein wenig Kirbyfeeling aufkommen lässt. Irgendwie seltsam aber dennoch faszinierend sind die Zeichnungen von Sergio Carello, der die Geschichte von Crusher Creel, dem Absorbing Man, übernommen hat. Seine Zeichnungen erinnern ein wenig an die typischen Disney-Geschichten der späten Neunziger Jahre, was vor allem an den Bewegungen der Figuren liegt. Als letzter Kurzgeschichtenzeichner fällt Mario Alberti mit seinen sehr düsteren Bildern ins Auge. Alberti der in Deutschland unter anderem bereits mit den zwei US-Miniserien X-Men & Spider-Man (auf deutsch in 100% Marvel #45) und Spider-Man and the Fantastic Four (auf deutsch in 100% Marvel #59) mit einem ganz anderen Zeichenstil überzeugen konnte, scheint hier einen bewusst differenzierten Stil gewählt zu haben, um der Geschichte gerecht zu werden.

Erinnerungen von Crusher Creel.

FAZIT:

Leider fällt mit dieser Ausgabe das Niveau des Events rapide ab. Man könnte ja noch meinen, dass es sowieso nicht mehr lange bis zum Ende braucht, aber dennoch kann man eine so gut gestartete Eventreihe besser zu einem Ende führen, als mit einer riesengroßen und eigentlich nicht zu erklärenden Prügelorgie. Mir persönlich wäre es lieber gewesen, wenn sich Matt Fraction mehr auf die Angst und deren Bewältigung mitsamt der zwischenmenschlichen Probleme bezogen hätte, als auf zwar imposante, aber wenig überzeugende Massenschlachten. Immerhin gab es auch früher schon Autoren und Filmemacher die Spannung und Dramatik ohne Gewalt und Ekel erzeugen konnten, und somit Meisterwerke schufen, die noch heute anerkannt werden.

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Fear Itself – Nackte Angst #4 [Panini, Februar 2012]

Der nächste Teil meiner kleinen Fear Itself-Reviewreihe steht an …

Fear Itself – Nackte Angst #4

Thor wurde aus Asgard verstoßen. Nachdem sich der Odinsohn gegen seinen Vater gewandt hat, wurde er ausgeschlossen und soll nun mit den „minderwertigen“ Geschöpfen seinem unausweichlichen Schicksal entgegensehen. Doch Thor gibt sich nicht so einfach geschlagen, und genau wie Steve Rogers, der erneut die Rolle des Captain America übernimmt, stellt er sich seinem Schicksal und seiner Angst. Doch während diese beiden sich „nur“ den Avataren der Schlange stellen müssen, entfesselt Tony Stark den für ihn schlimmsten Dämonen erneut …

Tony opfert sich …

Alles bewegt sich langsam in Richtung Finale und dies spürt man auch. Das Tempo zieht an und die Ereignisse folgen Schlag auf Schlag. Doch inzwischen ist es weniger die namensgebende Angst, die um sich greift, sondern eher die zunehmende Hoffnung gepaart mit sehr viel Verzweiflung, welche die Protagonisten, teilweise bis an ihr persönliches Äußerstes, herangehen lässt. Zum einen ist dies logischerweise notwendig, damit das Event nicht auf der Stelle tritt, aber andererseits wird dadurch die Angst, welche das Event ja stetig durchziehen sollte, fast schlagartig ausgegrenzt. Die Gefahr besteht nun also darin, das Fear Itself, von einem spannenden und dramatischen Großereignis zu einer sinnlosen Riesenprügelorgie verkommt.

Juggernaut erinnert sich …

Die ebenfalls in diesem Band befindlichen vier Kurzgeschichten zu den ersten vier „Würdigen“ sind zwar nett, aber stellenweise auch nutzlos. Gerade die Zusammenfassung für Sin, die Tochter des Red Skull, wurde im Prolog sowie der ersten Ausgabe der Hauptserie, ausführlich abgehandelt. Besser kommen da schon die Zusammenfassungen zu Juggernaut und dem Grey Gargoyle weg. Diese sind, zumindest für mich, sehr interessant gewesen, weil dadurch auch länger zurückliegende Ereignisse noch einmal ins Gedächtnis gerufen werden. Titanias Rückblick ist eher eine Art Selbstbeweihräucherung und sehr viel Selbstmitleid. Das macht den Charakter für mich persönlich leider nicht wirklich interessanter.

Grey Gargoyle entdeckt die Macht!

Die Zeichnungen sind bis auf eine Ausnahme eigentlich ohne Fehl und Tadel. Die Anatomien stimmen, die Bilder sind dynamisch und nicht zu überladen an Details. Nur Titania fällt wieder aus dem Rahmen. Die Zeichnungen von Clayton Henry gefallen mir persönlich überhaupt nicht. Sie wirken kalt und seelenlos. Als beste Zeichnungen empfinde ich die Bilder von Eric Canete zur Grey Gargoyle Kurzgeschichte. Diese sind zwar nicht zu Hundert Prozent anatomisch korrekt, aber sie sprechen mich an und versprühen Witz und Dynamik. Beim Hauptevent leistet Stuart Immonen die gewohnt solide und ordentliche Arbeit. Trotzdem er zu dieser Zeit gut zu tun hatte, hat die Qualität seiner Bilder nicht darunter gelitten.

FAZIT:

Die Ausgabe an sich ist trotz der Menge an Geschichten leider recht kurz. Dies können auch die vielen detailreichen Zeichnungen nicht ändern. Storytechnisch passiert leider nicht genug um das Heft länger, als knappe 20 Minuten, in den Händen zu behalten. Die vielen kleinen Rückblicke der ersten vier Würdigen sind im Schnitt nur etwas vier Seiten lang und auch nicht gerade mit sehr viel Text versehen. Wenn dann wie bei Titania noch eher unterdurchschnittliche Zeichnungen dazu kommen, trägt das verständlicherweise nicht zur Verweildauer bei.
Davon abgesehen erhält das Event mit dieser Ausgabe eine kleine Neuausrichtung, die mehr zur Action hin geht als zur Spannung und Dramatik. An sich ist das nicht schlecht, aber es kommt zu plötzlich und zu gekünstelt. Ich hoffe, dass sich der Trend nicht in den nächsten Ausgaben fortsetzt.

Bucky Barnes …

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Fear Itself Sonderband #1 [Panini, Februar 2012]

Heute geht es auch schon mit dem ersten Sonderband zum Marvel-Großereignis „Fear Itself“ weiter …

Fear Itself Sonderband #1

Was macht die Schwarze Witwe in Paris, und warum ist sie laut Aussage von Steve Rogers die Einzige für diesen Job? Muss sie sich vielleicht auch wegen irgendetwas beweisen? So, oder so, sie hat keine Wahl, aber mit Peregrine wenigstens einen zuverlässigen und ortskundigen Helfer an ihrer Seite.
Ganz andere Probleme haben derweil Sue und Reed von der Future Foundation. Seitdem Ben Grimm dank eines der mysteriösen Hämmer zu einem Werkzeug der „Schlange“ mutiert ist, versucht das zerrissene Team ihrem Freund zu helfen. Doch als nicht einmal Bens Freundin Alicia die Situation beruhigen kann, wird es kritisch.
Aber auch die jungen Helden rund um Prodigy und Firestar sammeln sich erneut, um der Angst ins Gesicht zu blicken. Dazu wird Prodigy von Steve Rogers persönlich gebeten, eine neue „Initiative“ ins Leben zu rufen. Ohne Registrierungszwang, einfach nur um zu helfen und die Ordnung wieder herzustellen. Einige der Helden sagen hierbei sofort zu, bei anderen dagegen streuen sich Zweifel über die Probleme, welche hieraus entstehen könnten. Doch ob sie wollen oder nicht, sie müssen nun zusammenhalten und sich ihrem größten Feind stellen. Der Angst!

Steve bittet um Hilfe.

Eigentlich hatte ich mir persönlich diesen Band nur wegen des Future Foundation-Tie-Ins gekauft. Doch bekommen habe ich eine durchaus kurzweilige und eigentlich auch rundum gelungene Unterhaltung mit ein paar Hintergrundinfos. Warum nur eigentlich? Ganz einfach. Der Band hat leider auch seine Längen, und ein nicht unbeträchtlicher Teil davon ist genau in dem Tie-In, weswegen ich mir diesen Band zugelegt hatte. Denn das, was Cullen Bunn und Tom Grummet hier abliefern ist, leider nur Mittelmaß. Zu vieles wurde in ähnlicher Form, gerade bei den Fantastischen Vier, schon zu oft thematisiert. Daher kann mich gerade diese Geschichte leider am wenigsten überzeugen.

Dragon Man gegen den besessenen Ben Grimm.

Besser gelungen, wenn nicht sogar mein Highlight in diesem Band, sind die ersten drei Ausgaben der Youth in Revolt-Miniserie, die Sean McKeever und Mike Norton präsentieren. Die Art und Weise, wie hier junge Helden zusammengeführt und von einem ebenso jungen Helden koordiniert werden, ist sehr spannend. Dies hängt zum einen daran, dass fast alle Helden noch einen ganz gehörigen Dickkopf und so mancher noch eine noch größere Portion Übermut besitzen, und sich alleine dadurch, schon sehr viel Konfliktpotenzial ergibt.
Ein wenig schlechter, aber immer noch besser als das Future Foundation-Tie-In, ist das von Black Widow. Ihre Abenteuer in Paris, der Stadt die inzwischen, aus welchem Grund auch immer, fast komplett versteinert ist, können mit ihren Agentenanleihen und Gangsterklischees fast auf voller Linie überzeugen. Der Nachteil ist natürlich, dass hier mit altbekannten Anspielungen gespielt wird, und es somit leider kaum Überraschungen gibt. Aber dies kann man bei der sonst so guten Geschichte durchaus verschmerzen.

Die Black Widow in Paris.

Zeichnerisch ist der gesamte Band durchaus gelungen. Es gibt keine wirklichen Ausfälle, aber leider auch nichts Herausragendes was einem sofort ins Auge stechen würde. Dies wäre auch mein größter Kritikpunkt. Der Band ist nicht wirklich schlecht, aber leider auch nicht so gut, dass die Geschehnisse oder Zeichnungen länger im Gedächtnis bleiben.

FAZIT:

Ein wenig enttäuschend war der Band aus den zuvor genannten Gründen schon, aber zum Glück haben die jungen Helden das wieder etwas herausgerissen. Dennoch muss ich sagen, dass ich schon bessere Tie-Ins zu Fear Itself gelesene habe, aber eben auch schlechtere. Von daher ist es insgesamt kein Reinfall gewesen und ich stehe vor dem Problem, mir nun wohl doch noch die nächsten Sonderbände, oder wenigstens den mit dem Abschluss der Youth in Revolt-Miniserie zulegen zu müssen.

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Avengers #11 [Panini, Januar 2012]

Einen Tag hattet ihr Pause um euch vom letzten Fear Itself-Comic zu erholen. Jetzt geht es mit dem ersten Tie-In aus der Avengers-Heftreihe weiter…

Avengers #11

In einem Interview gewähren die Rächer nicht nur Einblicke in ihr Gefühlsleben, sondern auch in ihre Beziehungen untereinander, sowie ihre größten Erfolge oder auch Niederlagen. Jeder darf dabei zu Wort kommen, und manch einer nutzt dies mehr oder weniger erfolgreich aus. Aber nicht nur lange Vergangenes wird herausgekramt, sondern auch erst kürzlich Geschehenes, in dem sich Helden als wahre Helden beweisen und Kollegen und Freunde über diese Heldentaten sinnieren.

Manche Avengers benehmen sich wie kleine Schulmädchen …

Wie kann man die Rächer besser kennenlernen als in einem Interview? Und wie kann man mehr über seine Helden erfahren, als wenn man sie selbst fragt? Doch will man wirklich alles wissen? Sollten die Helden manchmal nicht doch ein gewisses Geheimnis für sich behalten, um ihren Mythos zu wahren?
Die Idee dieses Interviews gefällt mir sehr gut. Auch die Idee zwischen den Interviewschnipseln kurze Geschehnisse in einer Art Rückblende einzuspielen, finde ich wirklich toll. Und wenn man von der zweiten Hälfte des Heftes absieht, bleibt es auch eher ruhig. Die wirkliche Spannung zieht sich hierbei mehr aus den Erzählungen, als durch imposante Bilder mit gewaltiger Action.

Und der rote Hulk kann doch fliegen …

Auch einem anderen, für mich sehr wichtigen Punkt, wird in dieser Ausgabe ein großer Platz eingeräumt. Das Zwischenmenschliche, welches das Marvel-Universum für mich immer ausgemacht hat. Die sich anbahnende Beziehung zwischen Hawkeye und Spider-Woman, das neidvolle Verhalten von Hawkeyes Ex-Frau Mockingbird, die Frühstücksgewohnheiten des Roten Hulk und Spider-Mans Reaktionen darauf sind unheimlich witzig und spannend.

Rohe Eier sind leider nicht jedermanns Sache. Vor allem Spideys nicht …

Etwas verstörend wirken jedoch diesmal die Bilder von Bachalo auf mich. Nicht grundsätzlich, denn eigentlich bin ich ein großer Freund von Chris Bachalos dynamischen Zeichenstil, aber für diese ruhige Passage ist er einfach die falsche Wahl gewesen. Auch, oder besser gerade, wegen der Tatsache, dass seine Gesichter, allen voran der guten Seele der Rächer, Jarvis, einfach nur lächerlich aussehen. Jarvis wirkt wie ein betrunkener Gossenspriti, den man in einen billigen Anzug gequetscht hat. Dafür sind die Slapstick-Szenen mit dem roten Hulk und Spidey sowie das seltsame Date mit Hawkeye und Spider-Woman kurz vor der großen Pressekonferen zur Verkündung des Wiederaufbaus von Asgard, einfach nur gelungen komisch. Denn wie sich Clint und Jessica hier verhalten, zaubert wohl jedem ein kleines Lächeln ins Gesicht.

FAZIT:

Eigentlich ist Brian Michael Bendis nicht gerade bekannt dafür Teamserien gelungen zu schreiben. Im Gegenteil. Seine Stärke sind im Normalfall die Einzelgänger mit ihren eigenen und manchmal ganz schön großen Problemen, und wie sie ihr Leben bewältigen. Denn nicht umsonst gehört der ultimative Spider-Man zu Bendis größten, erfolgreichsten und sowohl von Kritikern als auch Fans umjubeltsten Werken.
Daher überrascht es mich um so mehr, dass diese Ausgabe in meinen Augen so gelungen ist. Andererseits muss ich auch anerkennen, dass wenn man sich die Ausgabe näher ansieht, Bendis seinen Fokus nur auf einige der Rächer gelegt hat, wohingegen so manch anderer einfach nur blass und eindimensional daherkommt. Aber manchmal ist es eben, wie es ist. Entweder Bendis konzentriert sich nur auf einige seiner Protagonisten und liefert ein akzeptables Ergebnis ab oder er setzt jeden in den Fokus und verkackt dabei die eigentliche Story.
Wenn ich also ehrlich bin, ist mir die erste Möglichkeit, die liebere Wahl und ich habe am Ende ein Heft welches mich weitaus mehr überzeugt, als die letzte Ausgabe des Hauptevents.

Copyright aller verwendeten Bilder © 2011/2012 Marvel & Subs. / Panini