Berlin [Egmont, September 2012]

Mit der heutigen Rezension widme ich mich erneut einem Band, den ich als Rezensionsexemplar von Egmont (Ehapa Comics Collection) erhalten habe. Darin gesammelt, befindet sich die vollständige Berlin-Trilogie von Marvano …

Berlin

1943 – „Ich weiß, warum die Vögel am Morgen singen. Weil sie die Nacht überlebt haben“ – David Auberson.
Die S-Snowwhite ist ein britischer Bomber, der dabei helfen soll, Hitler und seinem Nazi-Regime, den Garaus zu machen. David Auberson ist Skipper auf der S-Snowwhite und neben seinen Einsätzen legt er sich auch bei einer jungen Dame ziemlich ins Zeug. Wie so viele seiner Mitstreiter ist David gerade einmal alt genug, um als Kanonenfutter für die Nazis herhalten zu können. Doch Alkohol hätte er mit seinen wenigen Lebensjahren offiziell noch nicht kaufen dürfen.
1948 – „Ein Krieg ist nicht zu Ende, wenn die Kanonen schweigen.“ – Roy Stuart.
Berlin ist zerstört, der Zweite Weltkrieg beendet. Roy Stuart, der ebenfalls auf der S-Snowwhite gedient hat, fliegt nun seine Maschine aus einem ganz anderen Grund nach Berlin. Er ist einer der Transportflieger der Luftbrücke, welche die drei abgeschnittenen Alliierten-Sektoren versorgen sollen. Dabei lernt er Helena kennen, die Tochter einer Jüdin und verliebt sich in sie.
1961 – „Glück ist nichts weiter als eine Waffenruhe im Leben.“ – Edward R. Murphy.
Noch immer ist Roy Stuart auf der Suche nach Helena. Sie lebt im Ostteil Berlins und er würde sie gerne in den Westteil bringen. Aber die ostdeutsche Politik und deren Pläne machen ihm einen Strich durch die Rechnung. Denn schon wenig später beginnt der Bau der Berliner Mauer. Aber auch Helenas Bruder, Reinhardt, der bereits 1948 Berlin verlassen konnte, hat für seine Zukunft vorgesorgt. Seinen Spuren kommt Ronald Murphy, der Sohn des Colonals Edward Ronald Murphy erst 2006 langsam auf die Schliche. Und mit ihm lüftet er auch noch ein weiteres Geheimnis …

Junge Piloten werden wie Kanonenfutter verheizt zum Ende des 2. Weltkrieges.

Junge Piloten werden wie Kanonenfutter verheizt, zum Ende des 2. Weltkrieges.

Marvano legt mit seiner Berlin-Trilogie, welche hier erstmals auf deutsch und in gesammelter Form, in einem wunderschönen großformatigen Hardcoverband erscheint, ein bewegendes Abenteuer vor, das sich über viele Jahrzehnte zieht. Doch ich muss auch gestehen, dass gerade im dritten Teil einiges an Längen auf den Leser zukommen. Während die ersten beiden Kapitel noch mit Emotionen und Abenteuer überzeugen können, zieht es sich im letzten Teil des Bandes. Dies liegt vor allem in dem doch sehr trockenen Erzählstil. Mithilfe des durch Frankreich reisenden Ronald Murphy, der die ganze Zeit einem Tonband seines Vaters lauscht, wird versucht, die Geschehnisse um den Bau der Berliner Mauer und der damaligen Schicksale von Helena, Reinhardt und Roy Stuart, zu schildern. Ganz nebenbei forscht Ronald nach einem Mann, der in dem kleinen Dorf Beaumont eine alte Villa mit Gold erworben hatte und dort während er Feierlichkeiten zum 14. Juli auf mysteriöse Weise ums Leben kam.
Während die ersten beiden Kapitel sehr direkt an den Geschehnissen waren, fehlen im letzten Kaiptel die Emotionen und werden durch lexikonartige Zusammenfassungen der damaligen Ereignisse ersetzt. Viel zu sehr stehen die historischen, faktisch zwar richtigen, aber zu emotionslosen Ereignisse im Vordergrund.

Ronald Murphy auf den Spuren der Vergangenheit.

Ronald Murphy auf den Spuren der Vergangenheit.

Visuell gibt es dagegen nichts zu bemängeln. Marvano hat einen klaren, deutlichen und dennoch detaillierten Strich, der zusammen mit den Kolorationen von Claude Legris und Bertrand Denoulet Bilder auf das Papier zaubern, die realistisch und fantastisch zugleich sind. Auch ergibt sich immer wieder die Situation, dass sich der Leser geradezu hineingezogen fühlt, in die Ereignisse und Tragödien der insgesamt 5 Protagonisten und deren Angehörigen. Wunderschöne Landschaften wechseln sich mit grausamen, bis ins Detail ausgearbeiteten, Kriegsschauplätzen ab und vermitteln ein fast schon verstörendes Gefühl des Zwiespaltes. Wären man die Landschaften bewundert, möchte man sich von den sichtbaren Folgen des Krieges angewidert abwenden. Gerade durch die Veröffentlichung in dem Großformat von 24cm x 32cm kommen die Zeichnungen besonders zur Geltung. Auch fällt es sehr schwer zu erkennen, ob die Kolorationen noch klassisch von Hand mit Aquarellfarben umgesetzt wurden, oder ob der Computer hier helfend eingegriffen hat. Aber für das Gesamtbild macht dies am Ende sowieso keinen wirklichen Unterschied.

Wunderschöne Landschaften im Gegensatz zu den schlimmen Ereignissen 1943.

Wunderschöne Landschaften im Gegensatz zu den schlimmen Ereignissen 1943.

FAZIT:

Wenn man die ersten beiden Kapitel für sich alleine betrachtet, ergibt sich eine mitreißende Erzählung von persönlichen Schicksalen vor dem Hintergrund des Zweiten Weltkrieges. Nimmt man jedoch das leider nur mäßige dritte Kapitel dazu, wird das Gesamtbild schon ein wenig geschmälert. Zwar bleibt noch immer eine überdurchschnittliche Geschichte mit tragischen Lebensabschnitten verschiedener Menschen, die in einer schwierigen Zeit zu überleben versuchen, aber es hat einen schalen Beigeschmack. Den nämlich, dass diese Trilogie so wirkt, als ob sie unter Zeitdruck vollendet wurde. Oder Marvano fehlte die Energie, welche noch in den ersten beiden Kapiteln spürbar ist.
Dennoch kann ich diesen Band bedenkenlos an alle weiterempfehlen, die eine spannende und emotionsgeladene Geschichte suchen, die vor historischem Hintergrund Schicksale offenlegt. Diese sind zwar in diesem Fall frei erfunden, hätten aber so durchaus auch wirklich stattfinden können.

Berlin 1948. Die drei Mächte kämpfen um jeden Quadratzentimeter Land.

Berlin 1948. Die vier großen Mächte kämpfen um jeden Quadratzentimeter Land.

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Hive-VerweisCopyright aller verwendeten Bilder © 2012 Dargaud Benelux/Egmont Verlagsgesellschaften

Der Killer Nr. 3: Schulden [Ehapa Comic Collection, Oktober 2004]

Nach sehr langer Zeit verfolgen wir heute mal wieder die Abenteuer des Killers…

Der Killer #3: Schulden

Der Killer erhält Besuch. Dieser möchte ihn anheuern um ein paar kleine Aufträge für einen kolumbianischen Mafiosi zu erledigen. Doch ganz so einfach wie es anfangs klingt ist es gar nicht. Sein neuer Boss ist nämlich sauer auf den Killer. Hat dieser doch in seinem „ersten Auftrag“ (Band #1 „Querschläger“) einen für ihn sehr wichtigen Mann ausgeschaltet. Nun fordert er seine Schulden ein. Er soll zusammen mit seinem Patenkind Mariano ein paar Leute aus dem Weg räumen. Der erste Auftrag führt die beiden daher nach Buenos Aires wo eine Drogen-Konferenz stattfinden soll. Schnell und hart zuschlagen und Angst verbreiten lautet dabei die Devise.
Als zweiten Auftrag müssen der Killer und Mariano nach New York. Dort haben einige der Zwischenmänner „verrechnet“ und etwas vom Geld für sich abgezweigt. Dies schreit natürlich geradezu nach einer Bestrafung, und auch Mariano will endlich mal Cool sein und abdrücken. Doch es gehört mehr dazu als es nur zu wollen…
FAZIT:
Egal was man tut, es hat immer Konsequenzen. Dies muss auch der Killer lernen. So muss er nun seine Schulden für das Töten eines wichtigen Menschen der kolumbianischen Mafia bezahlen. Spannende Geschichte, abwechslungsreiches Setting hervorragende Zeichnungen. Auch dieser Band des Killers weiß wieder auf ganzer Linie zu überzeugen. Was mich aber etwa stört ist das der Killer selber, seine Psyche und die inneren Konflikte der ersten zwei Bände nun in den Hintergrund getreten sind. Hier und da keimt zwar der Versuch auf wieder etwas vom zwiegespaltenen Profil des Killers einzufügen, aber so richtig funktionieren tut es leider nicht. Dafür weiß dieser Band mit Action, Spannung und einer kleinen Prise Erotik zu überzeugen. Trotzdem leider etwas schlechter als die vorherigen Bände.

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Pandämonium [Ehapa Comic Collection, April 2012]

Heute wird es mysteriös und dramatisch. Denn Egmont hat mir ein weiteres Rezensionsexemplar zukommen lassen. Diesmal aus der Ehapa Comic Collection… Weiterlesen

Der Gratis Comic Tag 2012 – Ein Resumé (inkl. Umfrage)

Am 12. Mai war auch dieses Jahr wieder der Gratis Comic Tag. Der Dritte um genau zu sein. Diesmal hatte ich sogar die Zeit und habe ich mich persönlich aufgemacht meinen Stammshop, Comic Attack in Erfurt, zu besuchen. Gegen halb elf war ich vor Ort und es war schon ganz schön was los.
Viele Menschen bevölkerten den gemütlichen Laden mit seinen kompetenten Mitarbeitern. Doch leider waren nur wenige Käufer dabei. Die meisten nahmen sich ihre Gratis Comics und gingen wieder. Als guter Kunde und Abonnent habe ich natürlich mein monatliches Paket geholt und von den Jungs auch noch einen Komplettsatz der Gratis Comics welche ich in den letzten zwei Wochen hier auf meinem Blog vorgestellt habe.

Hier nun nochmal die gesammelten Links zu den einzelnen Besprechungen:

Gratis Comic Tag 2012 (Reviews Teil 1) –
Die Comics von Panini

mit dabei: „Spider-Man“, „Justice League“, „Sweet Tooth“, „Star Wars“, „Bongo Comics für Umme“ und „Game of Thrones“

Gratis Comic Tag 2012 (Reviews Teil 2)  –
Die Comics von Plem Plem Productions und Zwerchfell

mit dabei: „Whoa (Gratis) Comics“ und
„Zuckerfisch on the Rocks“

Gratis Comic Tag 2012 (Reviews Teil 3) –
Die Comics von Egmont Balloon und Ehapa Comic Collection

mit dabei: „Garfield“, „Der Vampir von Benarez“ und „Donald Duck“

Gratis Comic Tag 2012 (Reviews Teil 4) –
Die Comics von Weissblech und Kazé

mit dabei: „Horror Schocker“, „Blue Exorzist“ und
„Akuma To Love Song“

Gratis Comic Tag 2012 (Reviews Teil 5) –
Die Comics von TheNextArt und Cross Cult

mit dabei: „The Walking Dead“ und
„Blue Evolution (Volume 3)“

Gratis Comic Tag 2012 (Reviews Teil 6) –
Die Comics von Comic Culture und Carlsen

mit dabei: „Wave And Smile“, „Don Quijote“ und
„Nocturnal Nemesis/Grimoire“

Gratis Comic Tag 2012 (Reviews Teil 7) –
Die Comics von Avant Verlag und Underground Comix

mit dabei: „Die Katze des Rabbiners“ und
„Piratengold“

Gratis Comic Tag 2012 (Reviews Teil 8) –
Die Comics von Reprodukt und Tokyopop

mit dabei: „Comic Girls“ und
„Fräulein-Rühr-Mich-Nicht-An“

Gratis Comic Tag 2012 (Reviews Teil 9) –
Die Comics von Epsilon und Salleck Publications

mit dabei: „Aldebaran“ und „Die Pauker/
Die Zauberschule Abrakadabra“

Gratis Comic Tag 2012 (Reviews Teil 10) –
Die Comics von HolzHof und Schreiber&Leser

mit dabei: „HolzHof Comix #2“ und
„Cosa Nostra – Die schwarze Hand“

Gratis Comic Tag 2012 (Reviews Teil 11) –
Die Comics von Toonfish und Splitter

mit dabei: „Die Welt der Schlümpfe“,
„Zombies“ und „Thorgal“

Zusammenfassend kann ich sagen das mir der diesjährige Gratis Comic Tag sehr gut gefallen hat. Die „Ausfallquote“ war sehr gering und vor allem waren viel mehr Independent-Verlage vertreten als noch die Jahre zuvor. Zwar waren nicht alle Hefte glücklich gewählt was den Inhalt betrifft, aber dies sind Sachen aus denen man für den nächsten Gratis Comic Tag 2013 nur lernen kann.
Auch das sich die Verlage diesmal mit „Exklusivmaterial“ zurückgehalten haben, und stattdessen mehr Vorschaumöglichkeiten auf kommende Highlights genutzt haben finde ich sehr gelungen. In meinen Augen ist der Gratis Comic Tag immerhin dazu gedacht neue Kunden zu gewinnen und in Serien und Genres hineinzuschnuppern die einem sonst eventuell entgehen würden.
Schade hingegen ist das einige Verlage dieses Jahr komplett fehlen bzw. nicht teilgenommen haben. Seien es der Mosaik – Steinchen für Steinchen Verlag, Piredda, Finix oder auch der Eidalon Verlag. Ich hoffe dahingehend aber das wenigstens einige der genannten im nächsten Jahr wieder ein wenig aus ihrem Verlagsportfolio präsentieren und uns den Fans und Lesern so neue Leckerbissen schmackhaft machen können.

Und zum Schluss noch zwei kleine Umfragen:

Gratis Comic Tag 2012 (Reviews Teil 3) – Die Comics von Egmont

Hier ist dann auch schon der dritte Teil der Reviews zum Gratis Comic Tag 2012. Diesmal widme ich mich dem Egmont Verlag und seinen Imprints Egmont Balloon und Ehapa Comic Collection…

Garfield: Der Fischfresser (Gratis Comics Tag 2012)

Im ersten Abenteuer dieses Heftes erzählt John wie er es geschafft hat ein ganz besonderes Bild, welches als Geburtstagsgeschenk für seine Freundin Liz dienen soll, „herzustellen“. Dabei gab es einige Probleme und Pannen die natürlich nicht ganz unkomisch (zumindest für Garfield) abgelaufen sind…
Die zweite Geschichte beginnt ganz harmlos mit einem Hausputz bei dem ganz zufällig Garfields Lieblingskuscheltier, Pookie der Bär, verloren geht. Dieser landet nämlich durch ein Versehen im Mülleimer und wird dort von Nermal gefunden, die Garfield ganz schon was abverlangt, damit dieser seinen Pookie wiederbekommen kann…
FAZIT:
Garfield ist Kult. Leider geht bei dieser Umsetzung der computeranimierten TV-Serie sehr viel Charme verloren den die sonst 3-teiligen Strips ausmachen. Für Kinder mag dies durchaus unterhaltsam sein (immerhin sind diese auch die Zielgruppe von Egmont Balloon) aber Kenner der klassischen Strips werden der Reihe nur wenig abgewinnen können. Auch das Nermal die bisher weiblich war, hier plötzlich mit „Er“ angesprochen wird verwundert mich schon ein wenig.
Für Kids okay, für Kenner eher eine Enttäuschung auch wenn der Stil der Strips übernommen wurde.

Der Vampir von Benares: Die Bestien der Nacht (Gratis Comic Tag 2012)

In den Gassen von Benares wir dein hilfloser Mann von einer Gruppe Angreifer zu Tode geprügelt, bestohlen, entkleidet und danach in den Bauschutt der Ruinen des Affentempels geworfen. Doch der Mann erwacht wieder aus seinem vermeintlichen Tod und beginnt einen Vampirähnlichen Todeszug durch die nächtlichen Strassen von Benares, bei dem ihm angeblich tausende Menschen zum Opfer fallen.
Wenige Tage später taucht der Reporter Mircéa in Benares auf um dort einen Freund zu treffen. Doch der Treffpunkt, ein Cafe, ist gerade das Opfer eines Bombenanschlages geworden und sein Freund ist nirgends zu finden. Also macht sich Mircéa auf die Suche, zusammen mit seiner nachgereisten Freundin Anji, und kommt dabei einem unheimlichen und mysteriösen Geheimnis auf die Spur…
FAZIT:
Georges Bess liefert mit „Der Vampir von Benares“ eine durchaus interessante Geschichte ab. Die Grundidee weiß zu gefallen und auch die Zeichnungen sind sehr detailliert und passen genau zu der Stimmung, welche die Geschichte verbreitet. Farblich ist alles ein wenig in braun, gelb und rottönen gehalten und nur selten tauchen Farben wie Blau oder Grün auf und wirken dadurch stellenweise etwas befremdlich. Dennoch gestaltet sich hier eine Story die auch länger fesseln kann, wenn man über die gelegentlichen Längen hinwegsehen sehen kann. An manchen Punkten wirkt die Geschichte leider ein wenig künstlich in die Länge gezogen.
Unterm Strich bleibt aber ein durchaus gelungenes Heft, welches Interess wecken kann.

Donald Duck (Gratis Comic Tag 2012)

Drei Abenteuer rund um den Erpel aus Entenhausen sind in diesem Gratis Comic Tag-Beitrag enthalten.
Als erstes will Donald durch ein Kostüm aus seinem Leben entfliehen und ist dann überhaupt nicht erfreut als es offenbar einen zweiten Donald gibt der sein Leben führen will, und dabei wesentlich glücklicher zu sein scheint, als er es vorher war…
Danach muss Donald (mal wieder) um seine Schulden abzuarbeiten für seinen Onkel Dagobert arbeiten. Diesmal soll er als Kapitän für ein Unterseeboot herhalten um Pärchen durch die Bucht von Entenhausen zu kutschieren und diesen die wundervolle Unterwasserseewelt näherzubringen. Das bleibt aber wie gewohnt nicht ohne Zwischenfälle…
In der dritten und letzten Geschichte feiert Donald mal wieder Geburtstag und wie jedes Jahr ist es irgendwie kein Freudentag für ihn. Stattdessen zieht er die Stimmung aller seiner Gratulanten mit hinunter, weil er wieder ein Jahr älter und gebrechlicher und näher am Tod ist. Aber diesmal ist es dennoch anders, als er bei der Jagd nach einer Maus ein altes Fotoalbum auf dem Dachboden entdeckt…
FAZIT:
Mit einer Auswahl von Bas Heymans, Mau Heymans und Kari Korhonen legt Egmont eine bunte Mischung an schon klassischen Disneykünstlern vor. Die Story und Zeichnungen sind dabei genauso zeitlos wie Donald Duck selber und wissen einfach von Jung bis Alt zu gefallen. Schade nur das alle drei Geschichten einen eigentlich fast depressiven Unterton haben, was allerdings auch an dem Charakter Donald Duck liegt, der dafür einfach konzipiert ist der typische Verlierer (nach eigenem Ermessen) zu sein.

Auch heute möchte ich mich wieder bei meinem Comicshop “Comic Attack” in Erfurt bedanken ohne die diese Reviews nicht  möglich gewesen wären.